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Schule
#1
Wink 
Ich lese oft, gerade von neurodivergenten Menschen, dass sie schlecht in der Schule waren. Da heißt es dann:"Meine Schulzeit war schrecklich. Ich bin so ungern in die Schule gegangen. Ich dachte echt. Ich bin schwer von Begriff." 

Dann schreiben Sie, sie haben Abitur und ein Studium. Da denke ich mir, da kommt man sich mit Mittlerer Reife oder einem Hauptschulabschluss echt blöd vor. Oder liegt es daran, dass das Niveau in anderen Bundesländern niedriger ist als in Bayern? Warum geht man 13 Jahre zur Schule, wenn man Schule hasst? Man kann doch nach 9 Jahren aufhören.
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#2
In der Schule war ich auch nicht gut und musste immer kämpfen. Habe zwei Klassen wiederholt und einmal die Schuke gewechselt. Irgendwann hatte ich dann ein Studium abgeschlossen mit deutlich besserem Schnitt als in der Schule. Zum einen, weil es mich einfach mehr interessiert, zum anderen weil ich irgendwann aufgehört habe, es so zu machen (oder zu versuchen) wie die anderen. Ich habe dann nur noch Pflichtvorlesungen besucht und mir alles andere selbst angeeignet. In Vorlesungen habe ich nichts mitbekommen, konnte mich nicht konzentrieren und das führte letztlich nur wieder dazu, dass ich mich "schlechter" als die anderen fühlte.
Meiner Meinung sagt ein Schulabschluss weniger über die Intelligenz aus, als über die Anpassungsfähigkeit und Konzentrationsfähigkeit. Es gibt so viele intelligente Menschen, die die mittlere Reife oder den Quali haben. Es liegt nicht daran, dass diese Menschen weniger intelligent sind, sondern dass sie anders lernen. Dass sie mit dem Schulsystem nicht zurecht kommen, das nunmal nicht für neurodiverse Menschen konzipiert ist. Wäre Unterricht so gestaltet, dass er weniger theoretisch wäre, mehr Praxis, mehr Bezug zur Realität, anschaulicher und vielleicht auch von den Lehrern mit etwas mit mehr Begeisterung vorgetragen, dann könnte das ganz anders aussehen. Das würde vielleicht sogar den einen oder anderen Hyperfokus auslösen.
Auch dann wird nicht jeden Schüler alles interessieren, aber wenn jeder Schüler auch mal erlebt, dass er nicht "schlechter" ist, dann würde das ein oder andere Selbstbewusstsein stärken.

Schule habe ich auch alles andere als gemocht, habe sie dennoch so gut es mir möglich war durchgezogen. Zum einen waren die Eltern dahinter, zum anderen bin ich ein "Sicherheitsmensch". Möglichst anstrengen, um dann die Möglichkeit auf einen guten Job zu haben. Naja, wie "gut" mein Job dann war, habe ich im Tagebuch schon abgehandelt.
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#3
Schule war ok.
Das was ich aufgeschnappt hatte reichte für einen Realschulabschluss.
Geübt hab ich sehr selten.

Ich war sehr faul in der Schule.
Und sehr langsam.
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