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Vortrag: Wenn Einfaches am Schwersten fällt (Martin Winkler)
#1
Schaue mir gerade auf youtube einen Vortrag von Dr. Martin Winkler an und finde ihn sehr interessant: https://www.youtube.com/watch?v=lgeII52alaA
Kiki41 gefällt dieser Beitrag
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#2
Hallo Blitzi Blank,

danke für das Einstellen des links.
Ich habe Martin Winkler schon öfter erlebt (vielleicht hätte er sogar als Comedian Erfolg, wenn er einmal nicht mehr Arzt sein wollte).
Ich schaue mir den Vortrag später mal an, im Grunde kenne ich die Theorie,
aber
ich bin zur Zeit Strohwitwe, mein kleiner Job, der mich drei Vormittage außer Haus beschäftigt hätte, fiel aus wegen C.
So hätte ich alle Zeit der Welt, meine riesige to-do-list abzuarbeiten. Aber ich muss mich immer wieder peitschen, damit
ich bei einer Sache bleibe........"Gretchen, mach das jetzt fertig, dann darfst du...."

Morgen früh wird sie wieder überarbeitet, die "Todesliste",

Ist schon komisch, dass ich das mit 66 Jahren immer noch so treibe, mit Medikation geht's etwas besser ... oder überhaupt?

Aber jetzt erst mal schlafen, nein, im Bett lesen.
Gute Nacht!
Madhouse gefällt dieser Beitrag
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#3
Ich habe mir von dem Martin Winkler auch schon paar Vorträge angeschaut. Auch "Adhs und Essstörungen"!!
Der ist auch super. Ich mag den Winkler:)
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#4
(25.02.2022 21:49)Blitzi Blank schrieb: Schaue mir gerade auf youtube einen Vortrag von Dr. Martin Winkler an und finde ihn sehr interessant: https://www.youtube.com/watch?v=lgeII52alaA

Hast Du Dich in manchen Schilderungen wiedererkannt? Zwinkern



Das ist einer seiner Vorträge, die er sehr lebhaft und mit klasse Beispielen gestaltet hat.

Gleich am Anfang schon die Geschichte von einem seiner Patienten mit dem Türschild ohne Namen und dann noch das Beispiel mit den drei gemalerten Wänden fand ich sehr exemplarisch.. Blush


Er erklärt auch sehr gut, dass nicht die Konzentrationsfähigkeit an sich bei ADHSlern das Grundproblem ist, sondern die Inkonsistenz dabei und die Aufrechterhaltung der Anstrengungsbereitschaft gerade bei weniger spannenden Aufgaben etc.

Auf jeden Fall lohnt es sich, da mal reinzuschauen.
Revil O gefällt dieser Beitrag
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#5
(27.02.2022 01:59)Emely schrieb: Hast Du Dich in manchen Schilderungen wiedererkannt? Zwinkern

Liebe Emely, danke Deiner Nachfrage. Ja, hab ich. Noch hab ich den Vortrag nicht zu Ende angeschaut, weil es mir teilweise gar nicht gut ging und ich schauen musste, wieviel ich mich womit befassen möchte. Schade ist, dass man die Bilder, die er an die Wand beamt, nicht sieht. Hätte zu gerne gewusst, was Alles auf dem Sofa liegt. Ich vermute, es ist ein Sofa, auf dem man weder sitzen noch liegen kann. So ein spaßbremsiges Chaos kenne ich ja nur allzu gut. Dass jemand die Wände nicht zu Ende streichen kann, hat mich erleichtert. Weil ich eben auch einfach Vieles so mühselig finde. Das macht mir dann richtig Angst. Ich weiß dann nicht, ob ich überhaupt noch irgendwann irgendwas hinbekomme. Deswegen war es gut, um das Phänomen zu wissen. Aber das Problem bleibt natürlich - wie schafft der Klient es, die Wände zu Ende zu streichen - wie schaffe ich es, irgendeinen Anpack zu bekommen. / Zum Schmunzeln und Lachen fand ich hingegen das Beispiel mit dem Klingelschild. Das ist mir auch bekannt, dass die einfachsten Dinge zu einem komplizierten Projekt werden - und ich darüber ganz vergesse, dass man ja auch eine einfache Lösung wählen kann. (z. B. weiß ich vielleicht, wie man gründlich die Zähne putzt. Da mir das aber nicht möglich ist, weil vielleicht keine Zahnseide da ist oder ich mich mit einer neu angeschafften elektrischen Zahnbürste noch nicht auseinander gesetzt habe, lass ich es ganz, weil mir gar nicht mehr einfällt, dass unperfekt besser ist als gar nicht. So in etwa. Zumindest kenne ich dergleichen aus der Vergangenheit.) // Irgendwo anders schriebst Du mir, dass es doch in Ordnung sei, wenn ich gerade so viel puzzle. Du würdest dann irgendwann wieder ins Tun kommen. Bei mir war das jetzt anders und ich kam nicht ins Tun. Aber zum Glück hat mir meine Nachbarin geholfen. Bin so froh darüber! Ja, soweit erstmal. Zum Glück sieht es heute etwas leichter aus. Und ich habe gestern eine Wand in meiner Wohnung gestrichen. Weiß nicht, ob das unterschwellig mit dem Vortrag zu tun hatte ; ) Ich glaube aber eher nicht..

Mir fällt bei dem Thema ein Beitrag von Lampignon ein. Er schrieb glaub ich bei den Elvanse-Erfahrungsberichten, dass er ohne Elvanse wohl den Beitrag nicht verfasst hätte. So geht es mir gerade auch. (Ich meine nicht, dass ich gerade Elvanse genommen habe, sondern, dass ich jegliches Tun so schwierig finde.) Und deswegen habe ich jetzt an zwei Tagen Elvanse ausprobiert. Mit dem Thema switch ich aber dann in den anderen Thread.
Revil O, Gretchen, gefällt dieser Beitrag
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