20.05.2020 20:12
Achtung, sich bitte nicht auf die Füße treten fühlen. Es ist neutral gemeint, es ist eine Frage bezüglich der persönlichen inneren Einstellung gegenüber psychischen Beschwerden allgemein und ich stelle adhs nicht in Frage. Vorab. Bitte mich nicht angreifen. Ich möchte nur Frieden. Und Austausch, nur wo es in Frieden geht.
Ich durfte heute im allgemeinen Zusammenhang mit Beschwerden ein Wort von einem so etwas wie befreundeten Professor lernen, nämlich "verdinglichen". Es ging darum, dass (sinngemäß wiedergegebenes Zitat) die Gefahr dabei sei, sich an die Beschwerden zu klammern, zum Begleiter zu machen und sich das Leben nicht mehr ohne vorstellen zu können (was dann nicht förderlich wär. Das war dann mein spontanes Kommentar dazu).
Jetzt zermatter ich mir noch den Kopf darüber, ob es gut ist oder nicht, von adhs wie von einem Begleiter zu sprechen ("mein ADHS"). Eigentlich finde ich das gut, denn es geht und läuft und kriecht nicht weg. Also kann es von mir aus auch ein Begleiter sein. Dennoch hat mir die Bemerkung einen geistigen Knochen gegeben, an dem ich mir die Zähne ausbeiße. Ich weiß nicht wie darauf reagieren. Das ist eine schwierige Frage, finde ich. Es geht mir um den Gedanken.
Ich weiß, das Terrain ist schweinemuttiempfindlich (und nein, ich gebe keine Daten weiter, der Mann wird nicht geschädigt)
Lehnt man sich selbst ab, wenn man als ADHSler einen solchen Gedanken denkt?
(lieber zu) Vorsichtigen, dennoch offenen Gruß
LG
KTT
Ich durfte heute im allgemeinen Zusammenhang mit Beschwerden ein Wort von einem so etwas wie befreundeten Professor lernen, nämlich "verdinglichen". Es ging darum, dass (sinngemäß wiedergegebenes Zitat) die Gefahr dabei sei, sich an die Beschwerden zu klammern, zum Begleiter zu machen und sich das Leben nicht mehr ohne vorstellen zu können (was dann nicht förderlich wär. Das war dann mein spontanes Kommentar dazu).
Jetzt zermatter ich mir noch den Kopf darüber, ob es gut ist oder nicht, von adhs wie von einem Begleiter zu sprechen ("mein ADHS"). Eigentlich finde ich das gut, denn es geht und läuft und kriecht nicht weg. Also kann es von mir aus auch ein Begleiter sein. Dennoch hat mir die Bemerkung einen geistigen Knochen gegeben, an dem ich mir die Zähne ausbeiße. Ich weiß nicht wie darauf reagieren. Das ist eine schwierige Frage, finde ich. Es geht mir um den Gedanken.
Ich weiß, das Terrain ist schweinemuttiempfindlich (und nein, ich gebe keine Daten weiter, der Mann wird nicht geschädigt)
Lehnt man sich selbst ab, wenn man als ADHSler einen solchen Gedanken denkt?
(lieber zu) Vorsichtigen, dennoch offenen Gruß
LG
KTT