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Ritalin & Co. - So gefährlich sind die Hirndoping-Medikamente
#1
Ritalin & Co. - So gefährlich sind die Hirndoping-Medikamente
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  • Kiki41
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#2
Deshalb ist es ja so wichtig, dass man zuerst eine zuverlässige ADHS-Diagnose hat, bevor man diese Mittel nimmt.
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#3
Sowas sollte man auch dem Nachwuchs eintrichtern, die evtl. irgendwann mal von neurotypischen Altersgenosen auf ihre "Partydrogen" angespochen werden. Damit sie die nicht teilen!
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  • Emely
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#4
Persönlich empfinde ich diesen Artikel, den ich grad mal auf die Schnelle überflog, leider als unglaublich schlecht recherchiert und gespickt mit "Halbwissen". Rein theoretisch könnte sowas ein Praktikant oder auch eine KI aus irgendwelchen Satzbausteinen zusammengeschustert haben, was hoffentlich nicht der Fall ist.


Selbstverständlich sollten überhaupt keine verschreibungspflichtigen Substanzen ohne professionelle Diagnose in falsche Hände kommen, indem sie einfach weitergegeben werden!!

Das gilt aber genauso für "Oma´s Herztablette" etc. Happy


Im Artikel werden jedenfalls alle aufgeführten möglichen ADHS-Medis komplett in einen Topf geworfen und pauschal behauptet, sie würden alle ähnlich wirken (als Stimulanz) und die Konzentration des Neurotransmitters Dopamin im Gehirn erhöhen. Dem ist nicht so.


Z.B. ist das dort aufgeführte Atomoxetin ein "NARI", also ein selektiver Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer. Solche binden im zentralen Nervensystem die Noradrenalin-Transporter und hemmen dadurch deren Wiederaufnahme und besetzen nahezu keine Dopamin-Transporter!

Mit Guanfacin ist es ähnlich. Zunächst wurde es als Blutdrucksenker auf den Markt gebracht, was sich nicht rentierte, da der Markt schon überschwemmt ist mit preiswerteren Mitteln und man entdeckte dann eine "beruhigende" Wirkung auf Menschen mit ADHS.

Atomoxetin wurde übrigens ursprünglich als Antidepressivum entwickelt, war dann vermutlich auch zu teuer oder zu viel Konkurrenz und siehe oben..


Also die beiden Medis fallen auf jeden Fall schon mal raus aus dem potentiellen "Hirndoping-Geschäft", würde ich mal sagen.



Die typisch reißerische Überschrift des Artikels soll vermutlich Leser anlocken, was meist auch gelingt. Das nutze ich dann (als Betreiberin) ebenfalls mal und lasse den Link etc. so stehen. Denn das braucht es ab und an, damit diverse Suchmaschinen im öffentlichen Bereich auf die Oase aufmerksam werden. Das Forum bleibt dann also im Netz auf einem ausreichenden "Ranking-Platz" (oder wie man das so nennt) und wir können weiterhin von Betroffenen, die Hilfe zur Selbsthilfe suchen, gut gefunden werden. Gruß



Naja, genug aus dem Nähkästchen geplaudert, weiter hole ich nicht aus, weil mir grad nicht wichtig genug.
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#5
# Emily Vielen Dank für deinen Hinweis.
Hast du die neueste Spiegel Ausgabe gelesen?Kannst du das empfehlen?

Ich befürchte ja das die KI da noch so manchen Scheiss zusammen basteln wird.Gruselig!!
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#6
(15.01.2025 13:27)Emely schrieb: ...

Die typisch reißerische Überschrift des Artikels soll vermutlich Leser anlocken, was meist auch gelingt.

...

Schuldig. Oops

Ich verlinke hier ja ganz gerne Artikel, die mir von Bing beim Öffnen einer neuen Seite im Browser angeboten werden. So auch diesmal.

Zu meiner "Verteidigung":
Mir sind die Nebenwirkungen unbekannt, weil ich von der Liste bis auf zwei gar nicht kenne und die mir Bekannten haben entweder nicht geholfen oder ich hab es nicht vertragen.

Bei nem T-Online-Artikel könnte es aber tatsächlich so sein, daß da ein Praktikant ran durfte.

Wollte schon das Beseitigen vorschlagen, aber wenn dadurch wieder jemand Hilfesuchendes hier her gelangt, umso besser.
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#7
Ich finde auch solche Beispiele sind wichtig.

Wie Unterschiede ich gute von von Tendenziell schlechten Artikeln.

Ein Hinweis beim Link ist sicher nicht verkehrt.
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#8
Hallihallo, noch kurz mein Senf dazu…

Artikel von t-online lese ich seit einiger Zeit grundsätzlich nicht mehr,
weil mir auch aufgefallen war,
dass sie reißerisch aufgemacht sind und schlecht recherchiert und mit Halbwissen oder sogar haltlosen Behauptungen aufgemotzt sind.
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#9
Ich habe den Artikel jetzt auch mal überflogen. Ich gebe emily recht.
Ich kenne berufsbedingt eine Krankenschwester, die auf einer entgiftungsstation für Jugendliche arbeitet. Dort wird beobachtet, dass junge Erwachsene und Jugendliche mit diagnostiziertem ads nach Einnahmen von Stimulantien auch zu illegalen Substanzen tendieren. Ich selbst habe dies in meiner drogenzeit nicht erlebt. Was mir aber in anderen Foren auffällt ist, dass gerade viele junge Betroffene keinen Plan b haben. Die Hoffnung ruht einzig auf dem Medikament.
Ich finde, dass mehr abgewogen werden muss bei dem medikamentösen Einsatz. Das gilt generell in der schulmedizin. Ein ganzheitlicher Ansatz zum Erfahren und erlernen passender, individueller kompensationsmechanismen wäre sinnvoller. Das Medikament lediglich eine Unterstützung um diese umzusetzen. Jede psychotrope Substanz bzw jedes Medikament kann schaden anrichten. Die dosis macht das gift. Mich machen Stimulantien bekloppt. Ich kriege davon Halluzinationen. Kaffee ist ok. Downer waren besser, aber verbesserten natürlich nicht die Vigilanz.
Mir ist die Message des Artikels nicht ganz klar. Was soll ich mit der Info anfangen? So geht es mir oft bei ähnlichen Artikeln. Einfach Meinungen, die zusammen gewürfelt worden sind, um möglichst viele Leser zu erreichen durch Polarisierung.
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#10
In unserer Gruppe ist jemand die nach 18 Monaten immer noch das für sie selbst richtige Medikament gefunden hat.

Teilweise werden die Erwartungen viel viel zu hoch gehängt. Und wenn es dann nicht so wird wie gehofft. Kann die Verzweiflung sehr groß sein.
So wie ich die anderen Verstanden habe zaubert es nicht alles weg.
Kein alles wird gut.

Ich muss ganz schön Kämpfen um die Richtige Hilfe zu bekommen.
Das es Menschen verzweifeln lässt ,die dann gefährliche Dinge ausprobieren kann ich verstehen.
Wäre aber nie nie mein Weg gewesen.
Was gebraucht wird ist echte und gute Hilfe
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